Mit Schmackes in die Kurven – so mag es das Publikum beim Mofacross. Foto: Frank Eppler

Enge Kurven, schwierige Hindernisse: Bei den Anhängern der kleinen Knatterkisten ist der Mofacross in Schlechtbach eine echte Kultveranstaltung.

Rudersberg - Schon jetzt ist der Mofacross im Rudersberger Teilort Schlechtbach über das Wieslauftal hinaus zu einer Kultveranstaltung geworden. Immerhin 36 der kleinen Knatterkisten mit ihren tollkühnen Piloten, deren jüngster gerade mal sieben Lenze zählte, haben sich auf den mit engen Kurven und Hindernissen aller Art gespickten Kurs beim Schlechtbacher Sportgelände gewagt. Mit hervorragendem Erfolg, sagt Mitorganisator Jonas Zehnder. Denn bei der fünften Auflage des Mofacross wurde niemand ernsthaft verletzt. Allerdings musste der eine oder andere mit dem Nass im von einem Träger überspannten Wassergraben Bekanntschaft machen.

Die Platzierung ist weniger wichtig als der Spaß an der Sache

Auch das älteste motorisierte Fahrrad, eine NSU Quickly Baujahr 1956, hat sich im Teilnehmerfeld gut geschlagen und in einem der Qualifikationsläufe sogar den zweiten Platz belegt. Auf die Endplatzierung kommt es beim mit Rockkonzert und Open-Air-Gottesdienst umrahmten Schlechtbacher Mofacross traditionell aber nicht so sehr an, trotzdem sind die Pokale begehrt. „Wer sich auf der Strecke danebenbenimmt, fliegt raus“, sagt Zehnder. „Hier geht es vor allem um den Spaß.“