Scheuer Fuchs? Nicht das Exemplar, das am Dienstag in Mötzingen zwei Meerschweinchen totgebissen hat. (Symbolbild) Foto: dpa-Zentralbild

Erst beißt ein Fuchs zwei Meerschweinchen tot, dann attackiert er den Besitzer der Tiere. Selbst vor den alarmierten Beamten schreckt er nicht zurück. Um das angriffslustige Tier zu vertreiben, müssen die Polizisten zur Dienstwaffe greifen.

Mötzingen - Ein offensichtlich aggressiver Fuchs hat am Dienstagmorgen in Mötzingen (Kreis Böblingen) zwei Meerschweinchen in einem Freigehege gerissen - und anschließend den Besitzer der Tiere angegriffen.

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, war der Fuchs äußerst angriffslustig. Als der Besitzer der Meerschweinchen auf seinem Grundstück nach dem Rechten sehen wollte, sei der Fuchs auch auf ihn losgegangen. Der Mann musste sich über eine Terrasse ins Haus retten. Sogar die zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten attackierte das Tier. Drei Schüsse mit der Dienstwaffe in die Luft waren nötig, um den Fuchs zu vertreiben.

Der Waffeneinsatz scheint das Tier jedoch nachhaltig beeindruckt zu haben - wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt, wurde es "im Laufe des Vormittags nicht mehr gesehen".