Der Rekord wurde im vergangenen Schuljahr 2016/17 erreicht, als sich 207 Schüler angemeldet haben und sieben Klassen gebildet werden mussten. Foto: privat

Der G9-Zug am Mörike-Gymnasium soll um fünf Jahre verlängert werden. Die Zahl der Schüler, die diesen Zug besuchen, ist deutlich angestiegen und wurde in der Zwischenzeit auf ein Maximum beschränkt.

Ludwigsburg - Seit dem Schuljahr 2013/14 hat das Mörike-Gymnasium in Ludwigsburg einen neunjährigen Zug und ist damit eine von 44 Modellschulen im Land. Das wird voraussichtlich weitere fünf Jahre so bleiben, zumindest, wenn es nach dem Willen der Stadträte geht: Der Sozialausschuss des Gemeinderats hat den Antrag des Gymnasiums unterstützt, den G9-Zug entsprechend zu verlängern. Da das Landeskabinett beschlossen hat, den Schulversuch mit den 44 Gymnasien zu verlängern, die in neun Jahre zum Abitur führen, dürfte dem Ansinnen auch stattgegeben werden.

Schülerrekord: Sieben Klassen mussten gebildet werden

Wie von vielen erwartet, ist die Zahl der Mörike-Schüler durch den G9-Zug deutlich angestiegen: Waren im letzten Jahr vor dem Angebot noch 101 Schüler in vier Klassen gemeldet, stieg die Zahl im Schuljahr 2013/14 auf 165 Pennäler in sechs Klassen an. Der Rekord wurde im vergangenen Schuljahr 2016/17 erreicht, als sich 207 Schüler angemeldet haben und sieben Klassen gebildet werden mussten.

Die hohe Nachfrage hat Auswirkungen auf die anderen Gymnasien

Aktuell sind 173 Schüler angemeldet, die wieder auf sechs Klassen verteilt werden konnten. Das war auch so gewollt. „Die Nachfrage ist nach wie vor sehr hoch und hat Auswirkungen auf die anderen Ludwigsburger Gymnasien“, heißt es in einem Bericht der Stadtverwaltung. Die Ressourcen im Innenstadtcampus sind aber begrenzt. Daher wurde vom Gemeinderat festgelegt, dass es dort maximal sechs Klassen pro Jahrgang geben darf, und zwar fünf als G9-Zug und eine als G8-Zug.