Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking (links) und der frühere Finanzvorstand Holger Härter Foto: dpa

Noch bis Ende Juni haben die Verteidiger der früheren Porsche-Manager Wiedeking und Härter Zeit, sich zu den Vorwürfen der Anklage zu äußern. Dann wird entschieden, ob es zum Prozess kommt.

Noch bis Ende Juni haben die Verteidiger der früheren Porsche-Manager Wiedeking und Härter Zeit, sich zu den Vorwürfen der Anklage zu äußern. Dann wird entschieden, ob es zum Prozess kommt.

Stuttgart - Die Entscheidung über einen möglichen Prozess gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und den früheren Finanzvorstand Holger Härter fällt voraussichtlich im Sommer.

Die Verteidiger der beiden Manager haben noch bis Ende Juni Zeit, sich zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zu äußern, wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts am Dienstag in Stuttgart sagte. Dort hatte die Anklagebehörde Beschwerde gegen die Entscheidung des Landgerichts eingelegt, die Eröffnung eines Hauptverfahrens abzuweisen. Scheitern die Ankläger nun erneut, bleiben ihnen keine Rechtsmittel mehr.

Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage wegen Marktmanipulation gegen die Manager erhoben, weil sie den Finanzmarkt zwischen 2007 und 2009 nicht ausreichend über Porsches VW-Einstieg informiert haben sollen. Sie ermittelt inzwischen auch gegen den gesamten früheren Aufsichtsrat wegen Beihilfe zur Markmanipulation. Die Manager weisen die Vorwürfe zurück.