Modell einer Schulterprothese. Foto: Klinikum Stuttgart/T. Grosser

Das Klinikum Stuttgart hat erneut das höchste Siegel der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie erhalten. Patienten mit Schulterproblemen sind damit im Klinikum Stuttgart nachweislich in besten Händen.

Eine Schulterprothese kann Menschen mit Schulterproblemen zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität verhelfen. Sie wird eingesetzt, um starke Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Schulter wieder herzustellen. Der Eingriff eignet sich insbesondere für Patienten, die unter schweren degenerativen Gelenkerkrankungen leiden. So kann sich durch Abnutzung der Knorpelschichten am Schultergelenk eine Arthrose ausbilden. Betroffen ist hier der Knorpel zwischen Schulterpfanne und Oberarmkopf. Die Arthrose äußert sich in Schmerzen bei Bewegung und einer eingeschränkten Beweglichkeit. Insbesondere das Heben der Arme über Kopf und die Rotation sind schmerzhaft und oft kaum mehr möglich. Häufig bestehen nächtliche Schmerzen und ein morgendlicher Anlaufschmerz. Auch nach einer schweren Schulterverletzung kann eine Schulterprothese sinnvoll sein.

Arthrose: Schulterprothese lindert Schmerzen

Sind die konservativen Therapiemöglichkeiten wie Physiotherapie ausgeschöpft, besteht die Möglichkeit, ein künstliches Schultergelenk zu implantieren. Der größte Vorteil einer Schulterprothese ist die Schmerzlinderung. Nach einer erfolgreichen Operation sind die Arthroseschmerzen innerhalb weniger Tage verschwunden. Dies ermöglicht es den Patienten, alltägliche Aktivitäten wieder schmerzfrei auszuführen. Die Schulterprothese bringt zudem eine deutlich verbesserte Beweglichkeit. Damit können Tätigkeiten des Alltags wieder ausgeführt und oft auch früheren Hobbys wieder nachgegangen werden.

Klinikum Stuttgart: Hoher Qualitätsstandard garantiert

In der Sportklinik, Unfallchirurgie und Orthopädie des Klinikums Stuttgart werden Patienten in einem zertifizierten Zentrum behandelt, das nachweislich höchste Qualitätsstandards erfüllt. So hat die Klinik 2024 erneut das Gold-Siegel der Deutschen Vereinigung für Schulter und Ellenbogenchirurgie(DSVE) erhalten. Dr. Tobias Merkle, Oberarzt und Bereichsleiter der Schulterendoprothetik im Klinikum Stuttgart, hat zudem das Experten-Siegel der DSVE und ist somit zertifizierter Schulter- und Ellenbogenchirurg. Er betont: „Patienten werden bei uns von erfahrenen und spezialisierten Teams behandelt. Zudem steht uns technisch modernste Ausstattung zur Verfügung, etwa die computernavigierte Implantation. Da jeder Mensch über eine andere Anatomie verfügt, planen wir jede OP auf Grundlage von Computertomographie- (CT) Aufnahmen individuell.“

Individueller Therapieplan für jeden Patienten

Je nach individuellem Befund können Teilprothesen (Hemiprothesen), oder Vollprothesen (Totalendoprothesen) eingesetzt werden, d.h. mit und ohne Ersatz der Gelenkpfanne. Auch wer seine Prothese nicht im Klinikum Stuttgart erhalten aber jetzt damit Probleme hat, kann sich bei Dr. Merkle und seinen Kollegen im Klinikum Stuttgart beraten lassen. Dr. Merkle: „Nach einer differenzierten Diagnostik werden individuell mit dem Patienten die verschiedenen Therapiemöglichkeiten besprochen. Dies gilt insbesondere bei Verläufen mit einer Infektion.“

Schulter nach OP meist wieder voll funktionsfähig

Der operative Einsatz einer Schulterprothese ist ein sicherer und gut erprobter Eingriff. Nach der Operation erfolgt eine Phase der Rehabilitation, in der Patienten durch gezielte Physiotherapie die volle Funktion ihrer Schulter wiedererlangen können.

Info: Weitere Informationen zum Thema Schulterprothese sowie Ansprechpartner und Sprechstundentermine finden Sie auf der Webseite des Klinikums Stuttgart.