Vodafone hat im Kreis Böblingen zuletzt fünf neue 5-G-Mobilfunkstationen in Betrieb genommen. Bis Mitte 2022 sollen 13 weitere Standorte folgen.
Kreis Böblingen - Vodafone hat in Böblingen (zweimal), Aidlingen, Weil der Stadt und Sindelfingen eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen und zugleich die nächste Ausbaustufe für die Breitbandtechnologie 5G gestartet. Aktuell versorgt der Anbieter bereits an 17 Orten im Landkreis die Bevölkerung mit 5G. An 13 weiteren Standorten im Kreis wird laut einer Pressemitteilung die 5G-Technologie bis Mitte 2022 eingebaut: in Sindelfingen (dreimal), Böblingen, Leonberg, Rutesheim, Weil im Schönbuch (zweimal), Gärtringen, Herrenberg, Weissach (zweimal) und Renningen. Mittelfristiges Ziel sei es, möglichst die gesamte Bevölkerung im Kreis an das 5G-Netz anzubinden.
Um ein flächendeckendes 5G-Netz herzustellen, soll zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mitgenutzt werden. Die 5G-Antennen werden, wo immer es möglich ist, an den bestehenden Standorten im Kreis in Betrieb genommen, heißt es. Die bereits bestehenden 106 Mobilfunkstationen im Kreis würden nach und nach aufgewertet, indem dort zusätzlich 5G-Technologie installiert wird - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden und Wohnhäusern. Dieses soll Station für Station im Laufe der nächsten Jahre geschehen.
Bis Mitte 2022 möchte Vodafone im Kreis noch acht weitere LTE-Bauprojekte realisieren. In Sindelfingen wird eine neue LTE-Station in Betrieb genommen, um bestehende LTE-Funklöcher zu beseitigen, zudem werden an sechs vorhandenen LTE-Stationen in Weissach, Rutesheim, Weil im Schönbuch (zweimal), Herrenberg und Sindelfingen zusätzliche LTE-Antennen angebracht, um die Kapazitäten und Geschwindigkeiten zu steigern. Außerdem ist ein LTE-Neubaustandort in Sindelfingen geplant.
Die neue Technologie 5G hat nicht nur Freunde. Immer wieder protestieren Bürgerinitiative gegen Standorte, die zu nahe an der Wohnbebauung liegen, weil Strahlenschäden befürchtet werden. red