Die Polizei entdeckt zunächst nur die meterlange Blutspur des Mannes (Symbolbild). Foto: dpa

Ein Mann in Magstadt schreit, schlägt mit den Fäusten auf den Asphalt und zerstört eine Fensterscheibe. Die Polizei entdeckt zunächst nur die meterlange Blutspur des 28-Jährigen, der sich wohl in einer psychischen Ausnahmesituation befand.

Magstadt - Am Mittwochmorgen hat eine Passantin beobachtet, wie ein Mann in Magstadt (Kreis Böblingen) auf der Straße schreiend seine Fäuste auf den Asphalt geschlagen und anschließend eine Scheibe eingeschlagen hat.

Wie die Polizei berichtet, wurde die Frau gegen 4.50 Uhr in der Weilemer Straße auf einen Mann aufmerksam, der auf der Straße stand, schrie und mit den Fäusten auf den Asphalt einschlug. Plötzlich hörte sie, wie Glas zerbrach und stellte fest, dass eine Scheibe einer Gaststätte eingeschlagen worden war.

Die Polizei fand den Mann mit Schnittverletzungen in einem Krankenhaus

Von dem Mann fehlte jedoch jede Spur. Die alarmierte Polizei überprüfte zunächst den Tatort und stellte dabei eine mehrere hundert Meter lange Blutspur fest. Den Unbekannten konnten sie jedoch nicht finden.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass ein 28-Jähriger mit Schnittverletzungen an den Armen in ein Krankenhaus eingeliefert worden war. Die Überprüfung des Mannes ergab, dass er sich vermutlich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und unter Alkohol die Scheibe einschlug. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.