Wenn Kinder die ersten Male allein zur Schule gehen, verursacht das bei vielen Eltern Bauchweh. Foto: photophonie - stock.adobe.com

Schritt für Schritt sollen Kinder selbstständiger werden. Dazu gehört auch, dass sie den Schulweg selbst meistern. Gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern wollen wir diese Strecken sicherer machen. Sie können uns Gefahrenstellen melden.

Für die Vorschulkinder sind die letzten Tage und Wochen in der Kita angebrochen. Voll Vorfreude und mit großen Erwartungen blicken sie und ihre Eltern der Schulzeit entgegen. Damit verbunden ist viel Neues – was auch manches Bauchgrummeln verursacht. So zum Beispiel der Schulweg, den viele Erstklässler in absehbarer Zeit ohne Mama und Papa zurücklegen sollen und so – buchstäblich Schritt für Schritt – selbstständiger werden. Doch damit Eltern ihren Nachwuchs ruhigen Gewissens gehen lassen können, sollte der Schulweg so sicher wie möglich sein. Und das gilt natürlich nicht nur für die künftigen Erstklässler, sondern für alle Kinder unabhängig von ihrem Alter!

Darum möchte die Redaktion von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten in Kooperation mit dem investigativem Recherchenetzwerk Correctiv herausfinden, wie sicher die Schulwege in Stuttgart sind. Gemeinsam starten wir die Aktion „Achtung, Schulweg!“

Wie Sie mitmachen können

Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Jeder kann mitmachen. Über ein einfaches Online-Tool können Sie bis zu drei Gefahrenstellen auf Schulwegen dokumentieren und an uns melden. Das ist technisch ganz einfach und dauert nur wenige Minuten.

Das Tool ist ab sofort freigeschaltet und zu finden unter https://stzlinx.de/schulweg beziehungsweise https://stn.de/schulweg. Das Aktion dauert bis in den Herbst. Die Stadtverwaltung Stuttgart begleitet das Projekt.

Bitte nehmen Sie sich diese Zeit, und helfen Sie so, die Pfade unserer Kinder sicherer zu machen! Wo vermissen Sie einen Zebrastreifen? Wo wird häufig zu schnell gefahren? Wo sollte eine Fußgängerampel stehen? Wo versperren falsch geparkte Autos die Sicht? Die Liste möglicher Mängel ist lang. Wir prüfen jede Eingabe und veröffentlichen sie anschließend.

Stadtverwaltung sichtet die Eingaben

Die Stuttgarter Stadtverwaltung begleitet das Projekt ebenfalls: Die Redaktion stellt ihr eine Vorauswahl der von den Eltern eingereichten Meldungen zur Verfügung. Das Ordnungsamt prüft mögliche Verbesserungen. Über die Ergebnisse wird unsere Zeitung berichten.

Unsere Redaktion berichtet im Rahmen einer Serie in unseren Zeitungen und auf unseren Websites rund um das Thema und über Hotspots – und darüber, was dafür getan wird, um diese zu entschärfen. Das Ziel ist es, Gefährdungen von Schülerinnen und Schülern zu reduzieren.

Alle Artikel sammeln wir auf unseren Themenseiten unter www.stuttgarter-zeitung.de/schulweg und www.stuttgarter-nachrichten.de/schulweg.