Einen Platz in einem Festzelt kann man erst für eine Anzahl von mindestens fünf Personen reservieren. Was also tun, wenn man nur als Paar oder im kleinen Kreis auf dem Stuttgarter Frühlingsfest unterwegs ist und an einen Tisch möchte?
Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter kennen das bereits: Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest werden Sitzplatzreservierungen in den Festzelten nur für größere Gruppen angeboten. Reguläre Plätze sind erst ab einer Mindestanzahl von fünf oder sogar zehn Personen buchbar. Diese Vorgaben helfen den Betreiberinnen und Betreibern der Zelte mit der Organisation und machen die Tischplanung leichter.
Einige Besuchende sind allerdings nicht in großen Gruppen auf dem Frühlingsfest unterwegs, sondern nur als Paar, Familie oder in kleinerer Runde. Auch unter diesen gibt es viele, die Plätze in einem Festzelt reservieren möchten, um dort ohne langes Anstehen und Wartezeiten essen zu können. Muss man in diesem Fall bei einer Reservierung unnötig für mehr Leute reservieren und bezahlen? Natürlich nicht – das Göckelesmaier-Festzelt hat eine Lösung parat: Die Plattform „Mitfeierzentrale“.
Einzelplätze werden von Besucher zu Besucher weitergegeben
„Sie suchen noch ein Plätzchen im Mittelschiff oder in unseren Logen? Schauen Sie gleich nach, ob ein Gast vielleicht passende Plätze an Ihrem Wunschtermin übrig hat!“, so wirbt das Festzelt auf der Website für die Mitfeierzentrale.
Das Göckelesmaier-Festzelt stellt dabei die Plattform zur Verfügung, die Inserate kommen von den Gästen selbst. Bei dem Angebot handelt es sich nämlich um einen Platzweiterverkauf von Besucher zu Besucher. Das Prinzip dahinter ist recht simpel: Besucht man mit einer Gruppe von beispielsweise drei Leuten das Frühlingsfest, muss man einen Tisch für mindestens fünf Personen buchen. Eine kleinere Anzahl ist reservierungstechnisch nicht möglich. Am Tisch sind dann aber zwei Plätze unbesetzt, die man trotzdem mitbezahlen müsste. Hier kommt die Mitfeierzentrale ins Spiel: Andere Besucher können die übrig gebliebenen Plätze aufkaufen und so den Tisch auffüllen.
Wie funktioniert die Mitfeierzentrale?
Will man seine übrigen, schon bezahlten Plätze anbieten, funktioniert das ganz simpel und kostenfrei über die Bestätigungsmail, die man nach der Reservierung bekommt. Dort kann man über einen Link angeben, welche Plätze man weiterverkaufen möchte, den Rest organisiert das System. Bucht ein anderer Besucher dann einen oder mehrere freie Sitzplätze, bekommt man eine Nachricht.
Auf der Website des Göckelesmaier sind die freigegebenen Angebote unter dem Begriff „Mitfeierzentrale“ zu finden. Das ist die gegensätzliche Option, die Frühlingsfestbesucher im Göckelesmaier haben: Gar nicht erst selbst einen Tisch mit Mindestpersonenzahl reservieren und dann die freien Plätze weiterverkaufen, sondern sich einfach direkt nach den Restplätzen umsehen. Auf der Plattform können Frühlingsfest-Interessierte die Angebote nach Personenanzahl, Datum und Uhrzeit durchsehen und bei einem Treffer zuschlagen. Gut zu wissen: Die Preise bei einer Buchung über die Mitfeierzentrale sind dieselben wie in den Festzelten. Damit wird verhindert, dass Gäste unzählig viele Tische reservieren und die einzelnen Sitze dann zu höheren Preisen weiterverticken.
Was sind die anderen Optionen?
Das Göckelesmaier-Festzelt ist momentan nicht das einzige Zelt auf dem Frühlingsfest, dass eine derartige Restplatzvergabe anbietet: Auch beim Wasenwirt kann man Restplätze buchen. Hier sind allerdings vorrangig Angebote für größere Gruppen zu finden: Die meisten Plätze sind für eine Personenanzahl von rund acht Leuten gedacht, daher werden einzelne Besucher oder Paare eher im Göckelesmaier fündig.
Wer nicht unbedingt zum Essen ins Festzelt möchte, sondern vielmehr zum Feiern, Tanzen und Trinken, hat gute Chancen auf einen Platz im Zelt Beim Benz. Hier haben Einzelpersonen die Möglichkeit, einen Platz an der Kessler-Bar zu reservieren. Das funktioniert allerdings nicht über die Restplatzvergabe, sondern ganz regulär über das Buchungstool der Website.