Trauer um "Buschi" in der Wilhelma: Der seit 1962 in Stuttgart lebende Orang-Utan musste eingeschläfert werden. Foto: Hermann Vollmer

Der Orang-Utan hatte einen inoperablen Tumor und musste eingeschläfert werden.

Stuttgart – Über 48 Jahre lebte Buschi in der Stuttgarter Wilhelma – am Freitag musste der Orang-Utan mit 51 Jahren eingeschläfert werden. Wie eine Sprecherin des zoologisch-botanischen Gartens mitteilte, litt der Affe an einem bösartigen, inoperablen Tumor im Oberkiefer.

Buschi war Vater von sieben kleinen Orang-Utans, die in Stuttgart das Licht der Welt erblickten. Buschi sei ursprünglich kein Zootier gewesen, sondern wurde als Jungtier in Sumatra gefangen, so die Sprecherin weiter. Somit sei er einer von vier noch lebenden Orang-Utan-Männchen in Europa, die nicht in Gefangenschaft geboren wurden.

Die Mitarbeiter der Willhelma werden Buschi auf jeden Fall vermissen: „Er war ein lieber Typ“, sagte einer seiner Pfleger. „Buschi war einfach Buschi, mehr braucht man über ihn nicht zu sagen.“ Buschis Körper wird übrigens für die Nachwelt erhalten bleiben – der Orang-Utan wird dem Rosensteinmuseum zur Präparation vermacht.