Ein Trainer soll einen Elfjährigen missbraucht haben (Symbolbild). Foto: Avanti//Ralf Poller

Ein Kind schildert, von einem Trainer des FSV Waiblingen sexuell missbraucht worden zu sein. Möglicherweise war dies kein Einzelfall – eine Gutachterin nimmt Stellung zur Glaubwürdigkeit des Jungen.

Die Bombe platzte zu Beginn des zweiten Prozesstages vor dem Amtsgericht Waiblingen: Wie der Vorsitzende Richter Martin Luippold erklärte, hat sich am Donnerstagabend möglicherweise ein weiteres Opfer von sexuellem Missbrauch durch einen Fußballtrainer beim Opferanwalt Jens Rabe gemeldet. Der junge Mann, der angegeben haben soll, durch den heute 39-jährigen Trainer ebenfalls missbraucht worden zu sein, wurde schon am Freitag von der Polizei vernommen. Daher werden seine Aussagen noch kurzfristig in den Prozess einfließen, der voraussichtlich am 9. Mai endet. Bislang war das Gericht von nur einem mutmaßlichen Opfer ausgegangen.