Papst Franziskus während der Missbrauchskonferenz im Vatikan. Foto: AFP

Drei Tage haben in Rom die Kirchenoberen über das Thema Kindesmissbrauch in der Kirche beraten – anders als von vielen erwartet, kamen dabei sogar konkrete Vorschläge auf den Tisch. Doch Papst Franziskus verpasst es, diese in seiner Abschlussrede aufzugreifen. Und verpasst damit eine wichtige Chance.

Rom - Klarheit hatte Papst Franziskus selbst noch am Donnerstag zu Beginn des Missbrauchsgipfels im Vatikan gefordert. Doch es ist der Pontifex selbst, der am Ende mehr Verwirrung schaffte als jeder andere in den vergangenen drei Tagen. Denn er hat die Fortschritte, die diese Tagung hervorgebracht hat, in den Hintergrund verbannt.