Diese 21 junge Frauen treten in diesem Jahr zur Wahl der „Miss Germany“ an. Foto: dpa

Gesucht wird die Schönste im ganzen Land: Mehr als 5000 junge Frauen bewerben sich zur Wahl der diesjährigen „Miss Germany“. 21 von ihnen stehen im Finale. Vorher müssen sie ins Trainingslager.

Rust - Schaulaufen für den Schönheitswettbewerb: 21 junge Frauen treten in diesem Jahr zur Wahl der „Miss Germany“ an. Um den Titel kämpften Kandidatinnen aus ganz Deutschland im Alter von 17 Jahren bis 28 Jahren, sagte ein Sprecher der Organisatoren in Rust bei Freiburg der Deutschen Presse-Agentur nach einem ersten Treffen der Teilnehmerinnen. Gewählt wird am 18. Februar im Europa-Park in Rust. Der Schönheitswettbewerb wird in diesem Jahr 90 Jahre alt, es gibt ihn seit 1927. „Miss Germany“ ist den Angaben zufolge der älteste Schönheitswettbewerb in Deutschland.

Im Vorfeld der diesjährigen Wahl hätten sich in deutschlandweit 150 Vorentscheiden insgesamt 5155 Frauen von 16 bis 29 Jahren beworben, sagte Organisator Max Klemmer. 21 von ihnen sind in der Endwahl, bei der sie sich im Abendkleid und in Bademode präsentieren. Jede von ihnen hat zuvor bei er einer Landeswahl gesiegt. Die Teilnehmerzahlen entsprechen denen der Vorjahre, wie Klemmer sagte. Von diesem Dienstag (31. Januar) an bereiten sich die Kandidatinnen zehn Tage lang in einem Trainingscamp auf der spanischen Insel Fuerteventura vor.

Auch eine Miss Deutschland wird gewählt

Bei der Endwahl am 18. Februar entscheidet eine Jury, wer die Schönste ist. Juroren sind unter anderem der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, Schönheitschirurg Werner Mang, Schauspieler Jo Weil („Verbotene Liebe“) sowie Fernsehanwalt Ingo Lenßen.

Vor einem Jahr wurde die katholische Religionslehrerin Lena Bröder (27) aus Nordwalde bei Münster in Nordrhein-Westfalen „Miss Germany“. Mit der Wahl einer Nachfolgerin muss sie Krone und Titel abgeben.

Doch auch eine „Miss Germany“ hat Konkurrenz. Ein anderer Veranstalter wählt, allerdings in kleinerem Rahmen, eine „Miss Deutschland“. Hinzu kommen internationale Wahlen.