Unter dem Hashtag #mirschwaben findet sich ein Sammelsurium schwäbischer Redewendungen und Weisheiten. Foto: Zinser

Die Schwaben erobern Twitter: Unter dem Hashtag #mirschwaben posten Nutzer allerlei schwäbische Weisheiten und Redewendungen. Eine Auswahl.

Stuttgart - Der Schwabe neigt ja von Haus aus eher zu Zurückhaltung und Bescheidenheit, was ihn allerdings nicht daran hindert, die Welt an seinen Weisheiten teilhaben zu lassen – wenn es sein muss, auch im Internet. Auf Twitter erhält die Netzwelt derzeit unter dem Hashtag #mirschwaben Einblicke in die schwäbische Seele. In den Twittertrends schafften es die Schwaben damit sogar zeitweise auf den vierten Platz. Eine Auswahl:

Damit das gleich mal klar ist: Das Leben ist kein Wunschkonzert. Heißt auf Schwäbisch:

Das Soziale Netzwerk selbst benötigt offenbar noch ein wenig Nachhilfe in Sachen schwäbisch:

Schwaben gelten gemeinhin als geizig. Deshalb würden sie die für teures Geld erstandene Mahlzeit im Restaurant auch niemals zurückgehen lassen. Stattdessen essen sie den Teller bis auf den letzten Krümel leer, und wenn sie fast platzen dabei. Diesen komplizierten Sachverhalt kleidet der Schwabe in einen Satz:

Ein weiteres Beispiel für schwäbische Sparsamkeit liefert diese kleine Anekdote:

Sparen ist der Weg zum Reichtum:

Und da hilft natürlich folgender Satz:

Auch was Worte angeht, „spart“ der Schwabe. Ein überschwängliches Lob ist nicht sein Ding. Er hält es lieber mit „Nicht geschimpft ist Lob genug“:

Für jede Lebenslage ein anderer Spruch

Schwaben sind fleißig – aber auch sie können nicht alles auf einmal erledigen, deshalb gilt auch hier: Eins nach dem anderen, etwas derber ausgedrückt:

Der Schwabe hat die Fähigkeit, auch komplizierte medizinische Sachverhalte in einfache sprachliche Bilder zu packen:

Wenn der Schwabe das Gefühl hat, dass er angelogen oder ihm Unsinn erzählt wird, reagiert er mit folgendem Satz (hochdeutsch: „Rede mir keine Mark in die Tasche.“)

Noch eine Redewendung, in der die „Tasche“ vorkommt:

Das schwäbische „Du-kannst-mich-gern-haben“ drückt sich aber auch in diesem Satz aus:

Und manchmal muss man eben seine Meinung ändern...

Wenn selbst ein Schwabe nichts mehr tun kann:

Selbstverständlich dürfen auch die schwäbischen Nationalhelden nicht unbeachtet bleiben:

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