In dieser Klinik in Potsdam wurde die Ministerpräsidentin behandelt. Foto: dpa

Die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, muss im Krankenhaus bleiben. Am Donnerstag war ihr Dienstwagen mit einem Lkw kollidiert. Wann sie entlassen wird, ist noch unklar.

Saarbrücken/Berlin - Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bleibt nach ihrem Autounfall in Brandenburg vorerst im Krankenhaus. Ihr Gesundheitszustand werde über das Wochenende beobachtet, sagte Regierungssprecherin Anne Funk am Freitag.

Neben Kramp-Karrenbauer waren auch ihr Fahrer und zwei Personenschützer bei dem Unfall auf der Autobahn 10 südwestlich von Potsdam verletzt worden. Einer der Personenschützer soll ebenfalls über das Wochenende im Krankenhaus bleiben. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Am Montag entscheidet sich, ob Kramp-Karrenbauer entlassen wird

Am Montag wollten die Ärzte entscheiden, ob Kramp-Karrenbauer und der Personenschützer entlassen werden können, sagte die Sprecherin weiter. Sie betonte, dass die Ministerpräsidentin nur leicht verletzt worden sei. Nach ihrer Genesung wolle Kramp-Karrenbauer ins Saarland zurückkehren – ob mit dem Auto oder Flugzeug, habe sie die Ministerpräsidentin noch nicht gefragt.

Der Dienstwagen von Kramp-Karrenbauer war am frühen Donnerstagmorgen auf einen Lastwagen aufgefahren. Die CDU-Politikerin war auf dem Weg zu den Sondierungsgesprächen mit der SPD in Berlin. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls dauerten noch an, sagte ein Polizeisprecher.