Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist zu Gast in Tel Aviv in Israel. Foto: dpa

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht für baden-württembergische Firmen ein großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit israelischen Startups.

Tel Aviv - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht für baden-württembergischen Firmen ein großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit israelischen Startups. Deutsche Firmen seien gut in der Entwicklung von Produkten, Israel stark in der Informationstechnologie, sagte Kretschmann am Dienstag in Tel Aviv. „Wir haben die Chance, wenn wir stärker kooperieren mit diesen spezifischen Kompetenzen hier, dass sich unsere Unternehmen in der Zusammenarbeit direkt holen, was wir nicht so ohne Weiteres auf dem Tisch liegen haben.“

Seit Sonntag bereist eine 80-köpfige Wirtschaftsdelegation mit Kretschmann und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) Israel. Darunter sind Vertreter des Werkzeug-Handelskonzerns Würth und der Industrie- und Handelskammer der Stadt Ulm. Das Thema der Reise lautet „Digitalisierung der Wirtschaft“

Mehr als 100 deutsche Unternehmen suchen laut der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer bisher Innovationen in Israel. Neben Firmen, wie Bosch, Daimler und Volkswagen, kämen nun auch verstärkt mittelständische Unternehmen.