Manuel Hagel äußert sich kritisch zu den aktuellen Sanierungsplänen der Stuttgarter Oper (Archivbild). Foto: IMAGO/Aviation-Stock/IMAGO/Markus Mainka

CDU-Fraktionschef Manuel Hagel hinterfragt die aktuellen Pläne zur Sanierung der Stuttgarter Oper. Angesichts der aktuellen Krisen müsse man kostengünstigere Varianten prüfen.

Angesichts von Krieg, Krisen und Preissteigerungen hat CDU-Fraktionschef Manuel Hagel eine Prüfung kostengünstigerer Varianten der Stuttgarter Opernsanierung gefordert. „Wir müssen verantwortungsvoll handeln“, sagte Hagel am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Das heißt hier konkret, uns die Frage zu stellen, ob die bisher veranschlagten Kosten von bereits deutlich über einer Milliarde Euro in eine Zeit von Rekordinflation, Rohstoffkrise und maßvoller Finanzpolitik passen.“ Die Entscheidung wäge man sorgsam ab - sie könne nur anhand von verlässlichen Daten, Fakten und Alternativen fallen. „Wir brauchen daher zuvorderst eine aktuelle Kostenschätzung und die vertiefte Prüfung kostengünstigerer Varianten. Das ist die Basis für eine jede Entscheidung.“

Die CDU-Fraktion stehe „aus ganzer Überzeugung für Spitzenkultur made in Baden-Württemberg“, betonte Hagel zugleich. „Oper, Ballett und Theater gehören nach Stuttgart wie der Fernsehturm. Wir sind stolz auf unsere Kulturschaffenden in unseren Staatstheatern von internationalem Rang.“