Hafez Sabet klagt gegen die Deutsche Bank. Hintergrund des Streits ist der Verkauf der Familiengrundstücke auf dem Pragsattel. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Es geht um 5,9 Milliarden Euro Schadenersatz. Hintergrund einer Klage gegen die Deutsche Bank ist der Streit um eines der größten Wohnbaugebiete der Stadt. Neue Dokumente sollen Gerichtsurteile der Vergangenheit revidieren.

Stuttgart - Es ist eines der größten und teuersten Verfahren, das ein Privatmann jemals angestrengt hat. Sage und schreibe 5,9 Milliarden Euro Schadenersatz fordert der Stuttgarter Unternehmer Hafez Sabet von der Deutschen Bank. Es geht im Kern um die Fragen, ob die Bank die Firmen seiner Familie in die Insolvenz trieb und ob es beim Verkauf der Sabet-Grundstücke auf dem Stuttgarter Pragsattel geheime Zahlungen gab. Trotz zweier Niederlagen vor Gericht rechnet sich der Kläger inzwischen gute Chancen aus, am Ende doch recht zu bekommen.