Miley Cyrus hat bei ihrem Konzert am Freitagabend in Frankfurt am Main die Zuschauer gehörig ins Schwitzen gebracht. (Archivbild) Foto: Getty Images Europe

Am Freitagabend hat US-Superstar Miley Cyrus die Frankfurter Festhalle in einen grellen Popzirkus verwandelt. Die 21-jährige Sängerin heizte mi einer bizarren Show den 10.000 Zuschauern so richtig ein.

Am Freitagabend hat US-Superstar Miley Cyrus die Frankfurter Festhalle in einen grellen Popzirkus verwandelt. Die 21-jährige Sängerin heizte mi einer bizarren Show den 10.000 Zuschauern so richtig ein.

Frankfurt - Hereinspaziert! Hereinspaziert! In Miley Cyrus‘ grellen Popzirkus bekommen Sie Sex mit Kuscheltieren und US-Präsidenten, fliegende Würstchen, singende Cowgirls, tanzende Freiheitsstatuen, Kitsch, Klamauk und sogar ein kleines bisschen Kunst geboten. Der US-Superstar, der sich vom Kinderstar in eine Popprovokateurin verwandelt hat, lässt am Freitag vor Pfingsten beim Auftritt vor 10.000 Zuschauern in der Frankfurter Festhalle nichts aus.

Die 21-jährige Sängerin aus Nashville, Tennessee, ignoriert zwar routiniert die Grenzen des guten Geschmacks, etwa wenn sie sich zu „Love Money Party“ mit gespreizten Beinen auf der Motorhaube eines goldenen Pickup-Trucks räkelt oder wenn sie „Lucy In The Sky With Diamonds“ von den Beatles im Zeitlupentempo vorträgt. Doch langweilig wird es einem bei Miley Cyrus nie. Sie rutscht zu Beginn des Konzerts auf einer monströsen Zunge auf die Bühne und fliegt am Ende auf einem Hot Dog davon. Mal verkleidet sie sich als Diva, mal als Cowgirl. Sie holt Puppenspieler, ein Bett oder eine monumentale Hundeplastik auf die Bühne, singt nicht nur Hits wie „Wrecking Ball“ oder „We Can’t Stop“, sondern bringt ihrem vorwiegend jungen Publikum nebenher auch die Musik von Bob Dylan oder Dolly Parton nahe.

Miley Cyrus veranstaltet ein kunterbuntes Spektaktel

Es ist ein kunterbuntes Spektakel, ein außer Rand und Band geratener Kindergeburtstag, den Miley Cyrus in der zweistündigen Show ihren Fans bietet. Eine Nummernrevue, in der die Musik zur Nebensache wird, und die, wenn man sie nicht zu ernst nimmt, richtig Spaß macht.

Den riesigen aufblasbaren Penis, mit dem sie in den USA auf die Bühne schockierte, hat Miley Cyrus zwar zu Hause gelassen. Doch bei der letzten Zugabe „Party In The USA“ wird es, wie von vielen erhofft, dann endlich doch noch einmal ein bisschen skandalös, als sich vor einen als Abraham Lincoln verkleideten Tänzer kniet und einen Blowjob simuliert.