Die 2600 Beschäftigten der Milchindustrie im Südwesten bekommen mehr Geld. Foto: Archiv/dpa

Die 2600 Beschäftigten der Milchindustrie im Südwesten bekommen mehr Geld. Löhne und Gehälter steigen, dazu gibt es eine geringe Einmalzahlung. Auch die Altersvorsorge wird vonseiten der Arbeitgeber erhöht.

Stuttgart - Bei einem Schlichtungstermin einigten die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und die Tarifgemeinschaft Badischer Genossenschaften, zu denen Friesland Campina in Heilbronn, Omira in Ravensburg oder Schwarzwaldmilch in Offenburg und Freiburg gehören.

Rückwirkend steigen

Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen sollen rückwirkend zum 1. Mai um 2,2 Prozent steigen, wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte. Zusätzlich gibt es eine Einmalzahlung von 50 Euro. Auszubildende erhalten 25 Euro. Darüber hinaus zahlen die Arbeitgeber 2016 in die Altersvorsorge zusätzliche 50 Euro, Azubis bekommen wieder 25 Euro. Der Tarifvertrag hat demnach eine Laufzeit von 13 Monaten und kann frühestens zum 31. März 2017 gekündigt werden.