In Baden-Württemberg findet eine großangelegte Umfrage statt. (Symbolbild) Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Die Umfrage beschäftigt sich mit den Lebensverhältnissen der Menschen im Südwesten und spielt für das Statistische Landesamt eine große Rolle. Diesmal wird es auch um die Corona-Krise gehen.

Stuttgart - In der kommenden Woche beginnt im Südwesten die Befragung von etwa 55 000 Haushalten zu ihren Lebensverhältnissen. Dies teilte das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mit. Demnach besteht eine Auskunftspflicht für die zufällig ausgewählten Haushalte. Sie werden innerhalb von maximal fünf aufeinander folgenden Jahren bis zu viermal mit Blick auf den Mikrozensus befragt. Über das ganze Jahr hinweg werden in mehr als 900 Gemeinden die in einer Stichprobe ausgewählten 55 000 Haushalte in Baden-Württemberg befragt. Dabei handle es sich um etwa ein Prozent der insgesamt rund 5,3 Millionen Haushalte im Südwesten.

Die Ergebnisse des Mikrozensus gelten dem Landesamt zufolge als wichtige Informationsquelle zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Dabei gehe es unter anderem um Fragestellungen zu den Familienkonstellationen in denen die Menschen leben, welche Bildungsabschlüsse von der Bevölkerung erworben wurden oder etwa auch um Faktoren, welche die Gesundheit der Bürger betreffen.

Das Landesamt wies auch auf die Bedeutung der Erhebung mit Blick auf die Corona-Pandemie hin. So sei es von Bedeutung, auch die dadurch verursachten wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen abzubilden.