Die Flüchtlinge campieren meist auf Plätzen und Bürgersteigen. Foto: AFP

Die Flüchtlinge aus Zentralamerika ziehen unbeirrt durch Mexiko gen Norden – trotz der Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump.

Juchitán - Laufen, immer weiter, so weit die Füße tragen oder so lange die Schuhe halten. Jaime Arguera trägt schon das zweite Paar Crocs, seit er vor drei Wochen daheim in Usulután in El Salvador mit Frau und Kindern aufgebrochen ist. „Das erste war gleich nach der Grenze zu Mexiko durch.“ Arguera, 30, rotes T-Shirt, Baseball-Cap, schiebt den Buggy mit seinem Sohn Isaia (2) vor sich her. Seine Frau Marlene hält die vierjährige Tochter Naomi an der Hand. In der anderen trägt sie einen Wasserkanister.