Teilweise mit Ferrari-Fahnen oder lebensgroßen Pappfiguren ausgestattet, kamen mehrere Hundert Fans des schwer verunglückten Formel 1-Rekordweltmeisters auf dessen Lieblingsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps zu einem "Michael Schumacher Fan Tribut" zusammen.

Teilweise mit Ferrari-Fahnen oder lebensgroßen Pappfiguren ausgestattet, kamen mehrere Hundert Fans des schwer verunglückten Formel 1-Rekordweltmeisters auf dessen Lieblingsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps zu einem "Michael Schumacher Fan Tribut" zusammen.

Spa-Francorchamps - Keine andere Strecke ist so mit der Karriere von Michael Schumacher verbunden wie die in Spa-Francorchamps. Dort, wo seine Erfolgsstory begann, trafen sich Hunderte seiner Fans.

Teilweise mit Ferrari-Fahnen oder lebensgroßen Pappfiguren ausgestattet, kamen mehrere Hundert Fans des schwer verunglückten Formel 1-Rekordweltmeisters auf dessen Lieblingsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps zu einem "Michael Schumacher Fan Tribut" zusammen. Der gemeinsame Marsch über den 7,004 Kilometer langen Kurs solle dem Kerpener und seiner Familie "positive Energie" für das wichtigste Rennen in seinem Leben geben, hatte Mitorganisatorin Heidi Hendrickx laut der belgischen Zeitung "Le Soir" erklärt.

Die Strecke wurde eigens für die Aktion gesperrt. In Schumachers einzigartiger Karriere spielte sie immer eine ganz besondere Rolle. 1991 bestritt er dort sein erstes Rennen, ein Jahr später feierte er auf dem anspruchsvollen Kurs mit der legendären Eau Rouge seinen ersten Sieg von insgesamt 91 Grand-Prix-Erfolgen. 2004 machte er in Spa seinen siebten WM-Titel perfekt. 2012 fuhr er dort sein 300. Formel-1-Rennen, im selben Jahr wurde Schumacher zum Ehrenbürger von Spa ernannt.

Seit vier Wochen liegt Schumacher nun schon im künstlichen Koma. Er hatte am 29. Dezember vergangenen Jahres bei einem Sturz auf einen Felsen im Skigebiet oberhalb von Méribel ein schweres Schädel-Hirntrauma erlitten. Die letzten offiziellen Angaben zu seinem Befinden gab es am 17. Januar. Sein Zustand ist demnach stabil, wird von den behandelnden Medizinern des Universitätskrankenhauses von Grenoble aber weiter als kritisch betrachtet.

Seit dem Unfall bangen die Fans weltweit um den mittlerweile 45-Jährigen. Sein ehemaliger Ferrari-Rennstall hatte zu Schumachers Geburtstag am 3. Januar eigens Busse gechartert, um Anhänger des siebenmaligen Champions nach Grenoble zu bringen. Ex-Teamkollegen, Ex-Rivalen und weitere ehemalige Wegbegleiter äußerten mehrfach schon ihre Betroffenheit.

Auch bei den Formel-1-Testfahrten, die am Dienstag im südspanischen Jerez de la Frontera beginnen, dürfte die Sorge um den schwer verletzten Schumacher ein Thema sein.