Noch ist nicht geklärt, wie es mit Mario Gomez nach dieser Saison weitergeht. Michael Reschke wünscht sich indes einen Verbleib des VfB-Stürmers im Fußballgeschäft.
Stuttgart - Ob Mario Gomez seine Karriere im Sommer beim VfB Stuttgart beendet, steht noch nicht fest. Der ehemalige VfB-Sportvorstand Michael Reschke hofft unabhängig davon, dass der frühere Nationalstürmer dem Fußball auch darüber hinaus noch lange erhalten bleibt.
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„Ich bin fest davon überzeugt, dass es im Fußball viele interessante Funktionen gibt, die für Mario optimal sind und für die Mario auch selbst ideal geeignet ist“, sagte Reschke der Deutschen Presse-Agentur. „Er bringt extrem viel Kompetenz, Intelligenz und Empathie für eine zweite Karriere im Fußball mit und kann Menschen binden.“ Gomez’ Vertrag beim Zweitligisten VfB läuft am 30. Juni aus.
Technischer Direktor des FC Schalke 04
Der 62-jährige Reschke, der mittlerweile als Technischer Direktor des FC Schalke 04 arbeitet, hatte Gomez im Dezember 2017 vom VfL Wolfsburg zurück zu den Stuttgartern geholt. Er steht weiter mit dem 34-Jährigen in Kontakt und hat erst vergangene Woche mit ihm telefoniert. „Mein Gefühl sagt mir, dass er im Moment noch nicht weiß, ob er am Ende der Saison seine Schuhe an den Nagel hängt. Er hat es sich erarbeitet, seine Zukunft selbstbestimmt anzugehen“, sagte Reschke. „Er wird sich von nichts und niemandem treiben lassen.“ Gomez sei als Typ „einfach klasse“.
Die Schwaben hatten sich im Februar 2019 von Reschke getrennt. Nicht lange danach meldete sich Gomez bei Reschke. „Kurz nach meiner Verabschiedung beim VfB hat er mir gesagt: „Wenn ich häufiger das 1:0 gemacht hätte, dann wärst du wahrscheinlich heute noch hier.“ Auch dies zeigt, welch empathisch guter Typ ist“, erzählte Reschke.