Marcos Knight: Mit 25 Punkten gegen seinen Ex-Club erfolgreichster Werfer der MHP Riesen Ludwigsburg. Foto: Baumann

Mit dem 86:74(42:34)-Sieg gegen Science City Jena beendet der Basketball-Bundesligist seine Negativserie von vier Niederlagen in Folge. Trainer John Patrick weiß den Grund.

Ludwigsburg - Aaron Best von den MHP Riesen Ludwigsburg wird beim All-Star-Day abheben. Der sprunggewaltige kanadische Nationalspieler darf am Samstag in Trier beim Dunking-Wettbewerb zeigen, dass er seinen Spitznamen „Air Canada“ verdient hat. Zu Höhenflügen hatten die Riesen zuletzt nicht angesetzt. Mit dem 86:74(42:34)-Sieg gegen Science City Jena beendete der Basketball-Bundesligist aber immerhin seine Negativserie von vier Niederlagen in Folge. Es wurde aber auch deutlich, warum die Thüringer gegen den Abstieg spielen. „Mit zwölf Siegen und zwölf Niederlagen bleiben wir im Rennen um die Play-offs. Wir haben weniger egoistisch gespielt als noch zuletzt“, sagte Trainer John Patrick.

Knight bester Werfer

Im zweiten Viertel brachte ein 11:0-Lauf die erste zweistellige Führung (31:19). Im Duell der beiden Teams mit den schlechtesten Wurfquoten der Liga ließ Riesen-Center Owen Klassen im ersten Durchgang nichts anbrennen. Vor 2944 Zuschauern in der MHP-Arena erzielte er 17 seiner 19 Punkte vor der Pause. Gegen seinen Ex-Club war Marcos Knight mit 25 Punkten bester Werfer der Riesen. Weil der Gastgeber im dritten Viertel bereits deutlich führte (66:45), konnte er sich zum Schluss nochmal eine schwächere Phase erlauben. „Wir haben im dritten Viertel aufgedreht. Wir glauben weiter an die Play-off-Teilnahme“, sagte Knight.