Rachael Wilson Foto: Matthias Baus

Ausgerechnet in der Corona-Spielzeit hat die amerikanische Sängerin Rachael Wilson am Stuttgarter Opernhaus neu angefangen. Zwei Premierenabsagen musste sie schon verkraften. Wie geht sie damit um?

Stuttgart - Nun ist es schon wieder passiert, zum zweiten Mal in diesem kunstfeindlichen Jahr. Im Frühjahr sollte Rachael Wilson, die zu Beginn dieser Spielzeit von der Bayerischen Staatsoper ins Ensemble der Staatsoper Stuttgart gekommen war, in ihrem neuen Haus erstmals die Titelpartie einer Neuproduktion übernehmen. Dann kam die erste Pandemiewelle – und bedeutete im März das Aus für Antonio Vivaldis „Juditha triumphans“. Im November sollte mit der Charlotte in Jules Massenets „Werther“ die zweite große Premierenpartie folgen. Dann kam die zweite Welle mit dem zweiten Kultur-Lockdown.