Die insolvente Metzgereikette schließt in den kommenden Tagen Filialen. Foto: dpa

Die insolvente Metzgereikette Dietz aus Bietigheim-Bissingen wird in den kommenden Tagen erste Filialen schließen. Einer davon befindet sich am Ludwigsburger Bahnhof.

Bietigheim-Bissingen - Die insolvente Metzgereikette Dietz aus Bietigheim-Bissingen wird in den kommenden Tagen erste Filialen schließen. Das bestätigt der Geschäftsführer Wilhelm Dietz auf Anfrage dieser Zeitung. Insgesamt gehe es um fünf bis sechs Standorte, die betroffen seien. Einer davon befindet sich am Ludwigsburger Bahnhof, in dem Imbiss wird nur noch bis zum Ende dieser Woche verkauft. Geschlossen würden vor allem unrentable Zweigstellen, sagt Dietz, „die nicht viel zum wirtschaftlichen Ergebnis beigetragen haben“. Weiterlaufen sollen dagegen die Produktion und der Betrieb am Stammsitz in Bietigheim-Bissingen.

Noch nicht ganz klar scheint, wie es für die Belegschaft weitergeht: durch die Schließungen solle niemand arbeitslos werden, erklärt Dietz, „Fachkräfte werden in der Branche dringend gesucht“. Insgesamt sei das bisherige Insolvenzverfahren eine „sehr positive Wendung“ für seinen Betrieb, meint der Geschäftsführer.

Der Betrieb mit 20 Filialenund rund zehn Millionen Euro Umsatz jährlich hatte sich im Juli zahlungsunfähig gemeldet.