Ein helles Licht am nächtlichen Himmel hat in weiten Teilen Süddeutschlands für Unruhe gesorgt. Laut einer Astrophysikerin soll es sich dabei vermutlich um einen Meteoriten gehandelt haben. Das Foto wurde in Oberösterreich aufgenommen. Foto: Hermann Koberger

Ungewöhnliche Erscheinung am Nachthimmel: In Süddeutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz hat ein helles Licht am Firmament in der Nacht zum Dienstag für Aufregung gesorgt. Viele Menschen alarmierten die Polizei. Bei der Erscheinung handelte es sich vermutlich um einen Meteoriten.

Ungewöhnliche Erscheinung am Nachthimmel: In Süddeutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz hat ein helles Licht am Firmament in der Nacht zum Dienstag für Aufregung gesorgt. Viele Menschen alarmierten die Polizei. Bei der Erscheinung handelte es sich vermutlich um einen Meteoriten.

Freiburg - Ein helles Licht am nächtlichen Himmel hat in weiten Teilen Süddeutschlands für Unruhe gesorgt. Die ungewöhnliche Erscheinung war in der Nacht zum Dienstag weithin sichtbar, teilte die Polizei in Freiburg mit. Sie war mehrere Sekunden am Himmel zu beobachten und leuchtete in unterschiedlichen Farben auf. Zu sehen war sie den Angaben zufolge in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland- Pfalz und Hessen, aber auch in Österreich, Frankreich und der Schweiz. Viele Menschen wählten beunruhigt den Notruf und alarmierten die Polizei. Über einen Einschlag oder Schäden wurde nichts bekannt.

Laut der Astrophysikerin Carolin Liefke vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg handelte es sich vermutlich um einen Meteoriten. Verantwortlich für den Feuerball könne jedoch auch Weltraumschrott gewesen sein. Es werde nun versucht, anhand von Fotos und Internetvideos die Flugbahn des Objekts zu rekonstruieren.

Laut den Wissenschaftlern war der Feuerball für etwa 15 Sekunden am Himmel zu sehen, wegen des guten Wetters war er gut sichtbar. „Die Flugrichtung war West nach Ost, die Helligkeit in etwa vergleichbar mit der eines Halbmondes“, sagte Liefke der Nachrichtenagentur dpa. Die Flughöhe habe etwa zehn bis 30 Kilometer betragen. 

Auch an Twitter ging die Erscheinung nicht unbemerkt vorüber: