In Nürnberg sind drei Frauen schwer verletzt worden. Foto: dpa

Nach der Messerattacke auf drei Frauen in Nürnberg fahndet die Polizei weiter mit Hochdruck nach dem Angreifer. Nach Angaben der Polizei ist eine Sonderkommission mit 40 Beamten eingerichtet worden.

Nürnberg - Die Polizei fahndet weiter nach dem Angreifer, der in Nürnberg drei Frauen niedergestochen und schwer verletzt hat. Eine Sonderkommission mit 40 Beamten sei eingerichtet worden, um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären, sagten Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft bei einer Pressekonferenz am Freitag. Man habe einige Personen im Fokus, sagte der mittelfränkische Polizeipräsident Roman Fertinger, ohne Details zu nennen.

Eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei habe nach dem Stichwerkzeug gesucht, das möglicherweise ein Messer ist, berichteten die Ermittler weiter. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe es nach wie vor nicht. Der Mann hatte am Donnerstagabend innerhalb weniger Stunden drei Frauen niedergestochen. Zwei waren zwischenzeitlich in Lebensgefahr.