Einen politischen Hintergrund der Tat soll es laut Polizeiangaben nicht geben. Foto: SDMG/SDMG / Kohls

Warum der 24-jährige Tatverdächtige ein Mädchen und eine Frau am Freitagmorgen an der Katharinenschule in Esslingen angegriffen hat, bleibt weiter unklar. Ein psychiatrisches Gutachten wird erstellt.

Auch mehrere Tage nach der blutigen Messerattacke in Esslingen ist unklar, warum der tatverdächtige Mann für seinen Angriff ausgerechnet eine Schule aufgesucht hat. „Hintergrund und Motiv der Tat müssen noch untersucht werden“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Es sei lediglich sicher, dass es sich bei dem attackierten und schwer verletzten Mädchen um ein Zufallsopfer gehandelt habe. Auch die Betreuerin, die das Kind verteidigen wollte und ebenfalls schwere Verletzungen erlitt, sei dem 24-jährigen Mann zuvor nicht bekannt gewesen.

Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts

Der Mann hatte das Mädchen und die 61 Jahre alte Frau am Freitag an der Katharinenschule mit einem Messer schwer verletzt und sich nach einer kurzen Flucht gestellt. Gegen ihn wird wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei in Reutlingen mitteilten. Es werde auch ein psychiatrisches Gutachten erstellt, sagte der Polizeisprecher. Einen politischen Hintergrund der Bluttat soll es nicht geben.