Toto Wolff (Mitte) inmitten der Redakteure der Stuttgarter Nachrichten beim Redaktionsbesuch an diesem Mittwoch. Foto: Philipp Maisel

Der Rennstall von Mercedes Benz ist der erfolgreichste der Formel 1 in den letzten Jahren. Doch dieser Erfolg hat auch Schattenseiten. Welche das sind und wie man ihnen begegnen möchte, erklärt Motorsportchef Toto Wolff.

Stuttgart - Toto Wolff ist seit 2013 Mercedes-Motorsportchef, seitdem zeigt die Leistungskurve des Formel-1-Teams steil nach oben. Jeweils zwei WM-Titel für Fahrer und Team wurden gewonnen. Doch eine Fortsetzung der deutlichen Überlegenheit in der am 20. März in Melbourne beginnen Saison hätte aber auch negative Folgen. „Die Attraktivität eines Sports leidet, wenn ein Team dominiert“, sagt er und erklärt, warum es besser wäre, wenn die Konkurrenten näher heranrücken würden: Dann würde die Rennserie wieder spannender, könnte verlorene Fanschichten wieder gewinnen und womöglich sogar die jüngere Generation für Motorsport begeistern.

Warum Wolff die Konkurrenz von Ferrari und Red Bull in der Pflicht sieht und wie er die Strukturkrise der Königsklasse des Rennsports einordnet, hat er beim Redaktionsbesuch der Stuttgarter Nachrichten verraten. Welche Lösungsansätze er sieht und warum Social Media einer davon ist, lesen Sie am Freitag im großen Hintergrund-Gespräch mit dem Mercedes-Motorsportchef.