Die 13-köpfige Bonobo-Gruppe wirkt entspannt in der neuen Umgebung. Nach einer Woche haben sich die Tiere bereits gut eingewöhnt. Sehen Sie selbst ... Foto: dpa

Die Bonobos fühlen sich nach einer Woche schon sichtlich wohl im neuen Menschenaffenhaus in der Stuttgarter Wilhelma. Bald ziehen auch die Gorillas ein. Am 15. Mai wird das Haus zum ersten Mal für Besucher geöffnet.

Stuttgart - Das Affentheater hat ein Ende: Nach mehreren Verzögerungen soll die neue Menschenaffenanlage im Stuttgarter Zoo Wilhelma am 14. Mai eröffnet werden. Ab dem darauffolgenden Tag könnten Besucher die Affen in ihrer neuen Umgebung beobachten, teilte die Wilhelma am Dienstag mit. Eine Woche nach ihrem Einzug hätten sich die 13 Bonobos bereits gut eingelebt. Der Umzug der Gorillas könne somit in Kürze folgen.

Bonobos streiten weniger im neuen Zuhause

Die Affen tobten am Dienstag munter und laut brüllend durch das knapp 22 Millionen Euro teure Domizil. Auffällig sei, dass es im neuen Haus seltener Streit zwischen den Tieren gebe als im alten, hieß es. „Wir denken, dass einerseits die noch nicht so vertraute Umgebung den Zusammenhalt stärkt, sich andrerseits aber auch das größere Angebot an Platz und Ausweichmöglichkeiten schon positiv auswirkt“, erklärte die Menschenaffen-Kuratorin Marianne Holtkötter.

Der Eröffnungstermin für den Primaten-Prachtbau war mehrfach verschoben worden. Als Grund dafür hatte Zoodirektor Dieter Jauch im Januar Abstimmungsprobleme mit den Architekten und die hohen Anforderungen an den Bau genannt.