Eine Impfung schützt vor Meningitis. Foto: dpa/Jürgen Bätz

Eine Hirnhautentzündung in Folge einer Meningokokken-Infektion kann tödlich enden. Vor allem Kinder sind häufig betroffen. Das sollten Eltern über die Erkrankung wissen.

Stuttgart - Eine Hirnhautentzündung durch Bakterien aus der Gruppe der Meningokokken sollte nicht unterschätzt werden. Das höchste Risiko einer Erkrankung haben laut dem Robert-Koch-Institut Säuglinge. Aber auch Kinder und Jugendliche haben ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Eltern sollten die Symptome früh erkennen: Unter anderem plötzliches hohes Fieber, Schwindel und Erbrechen können Anzeichen einer Meningitis sein.

Wird die Krankheit zu spät erkannt und behandelt, kann sie zu teils dramatischen Folgeschäden wie Taubheit bis hin zum Tod führen. Spätestens bei Hauteinblutungen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Meningokokken können mit Antibiotika behandelt werden. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine vorbeugende Schutzimpfung für alle Kinder ab dem zweiten Lebensmonat.