Der Rollstuhlfahrer kam nicht mehr vom Fleck – bis die Helfer anpackten. Foto: imago/stock&people

Ein 50-Jähriger fährt am Mittwoch mit seinem elektrischen Rollstuhl zu einem Supermarkt. Dort geht plötzlich nichts mehr. Die Feuerwehrleute helfen mit Muskelkraft – inklusive Geleitschutz.

Am Mittwoch gab es in München einen Feuerwehreinsatz mit ganz viel Herz. Der elektrische Rollstuhl eines 50-Jährigen streikte plötzlich, als dieser in der Stadt unterwegs war. Feuerwehrleute nahmen sich der Sache an und schoben den Mann nach Hause - ein Löschfahrzeug sicherte die Gruppe dabei von hinten.

Wie die Einsatzkräfte am Donnerstag mitteilten, gab der Rollstuhl am Vorabend mitten in einem Supermarkt den Geist auf. Die Helfer versuchten erst alles, um das Gerät wieder in Gang zu bringen - telefonierten sogar mit Hersteller und Krankenkasse.

Als nichts half, schalteten sie alle Sperren und Bremsen des Rollstuhls aus und schoben den 50-Jährigen einen knappen Kilometer nach Hause. Weil dabei auch das Licht des Gefährts ausging, sicherte das Löschfahrzeug die Gruppe.