Melanie Müller verrät im Interview, warum sie nicht gerne schwanger ist und ob sie und Ehemann Mike Blümer sich nach Töchterchen Mia Rose lieber einen Jungen oder ein Mädchen wünschen.

TV-Star und Schlagersängerin Melanie Müller (31, "Malle muss weg") lässt sich für die Dokuserie "Promis Privat" (ab 8. August, 18 Uhr auf Sat.1) von Kameras in einer besonderen Phase ihres Lebens begleiten: Sie erwartet im Oktober ihr zweites Kind. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin, dass sie Probleme hatte, schwanger zu werden. Zudem verrät sie, warum sie sich nicht gerne mit Babybauch zeigt und ob sie und Ehemann Mike Blümer sich nach Töchterchen Mia Rose (1) lieber einen Jungen oder ein Mädchen wünschen.

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In "Promis Privat" lassen Sie sich von Kameras in Ihrem Alltag begleiten. Haben Sie sich Grenzen gesetzt, wo die Kameras lieber draußen bleiben sollten?

Melanie Müller: Nein - außer beim Duschen oder im Schlafzimmer vielleicht (lacht). Die Kamera war auch nicht bei jedem Arztbesuch dabei und ich würde sie nicht direkt mit zur Geburt mitnehmen, da habe ich keine Lust drauf.

Sie erzählen in der Doku offen über Ihre zweite Schwangerschaft. Warum hatten Sie Probleme, ein zweites Kind zu bekommen?

Müller: Stress, Druck, da kam alles zusammen. Wenn man so viel unterwegs ist und den Kopf immer woanders hat, wenn man frei hat und am Ende doch wieder am Schreibtisch sitzt, da streikt der Körper irgendwann. Richtig Urlaub gibt es bei uns nicht, weil ich immer auf der Bühne stehe am Wochenende, jetzt im Sommer auch noch unter der Woche. Die Zeit vergeht wahnsinnig schnell und nach zwei Jahren fragt man sich, warum es noch nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt haben.

Also hätten Sie sich nach Töchterchen Mia schon eher ein zweites Kind gewünscht?

Müller: Ich wäre nicht böse gewesen, wenn es direkt nach einem Jahr schon wieder geklappt hätte (lacht). Für uns stand fest, dass wir ein zweites Kind haben wollen. Noch dazu ist unser Kind relativ einfach und händelbar, das hat die Entscheidung erleichtert. Die Kleine ist total flexibel, kontaktfreudig und man kann sie überall mit hinnehmen - kann natürlich sein, dass das zweite jetzt ein Schreikind wird und man am liebsten wegrennen würde (lacht). Wenn es aber genauso lieb ist, gibt es noch ein drittes.

Schauspielerin Anne Hathaway hat kürzlich ebenfalls über ihre Probleme gesprochen, schwanger zu werden. Sie wollte damit den Frauen Mut zusprechen. Warum war es Ihnen wichtig, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen?

Müller: Wir sind sehr ehrlich. Wir wollten alles offen auf den Tisch legen, gerade weil es uns beim ersten Kind auch schon schwerfiel, da haben wir fast acht Jahre gebraucht. Das ist ja nicht peinlich oder unangenehm. Umso ehrlicher man ist, umso mehr danken es einem auch die Fans.

Sie erklärten in einem Interview, dass Sie nicht die klassische Insta-Mama sind, die stolz ihren Babybauch zeigt. Wieso ist das so?

Müller: Auch da bin ich ehrlich: Ich bin nicht unbedingt gerne schwanger. Ich zelebriere es nicht, als wäre es das Schönste in meinem Leben, sondern freue mich erst, wenn der oder die Kleine da ist. Ich bin ein Arbeitsmensch und tolle gerne auf der Bühne herum - da ist schwanger sein nicht von Vorteil. Abends bei den Auftritten kann man keinen Alkohol trinken und muss frühzeitig gehen, sonst hat man immer noch mitgefeiert. Und bei der Hitze fällt einem alles schwerer.

Sie sind immer noch fast wöchentlich auf dem Ballermann für Ihre Auftritte. Wann werden Sie kürzertreten?

Müller: Bis jetzt geht es mir gut und die Ärzte haben grünes Licht gegeben. Solange werde ich auch weiterarbeiten. Auch danach ist keine Pause geplant, da stehen Oktoberfest-Veranstaltungen an, die schon seit ein, zwei Jahren fix sind.

Mussten Sie auch schon Kritik dafür einstecken, dass Sie noch länger arbeiten wollen?

Müller: Bei der ersten Schwangerschaft habe ich bedeutend mehr abbekommen. Bei der zweiten wird das sicherlich noch kommen, wenn ich ab November wieder auf der Bühne stehe. Aber das ist mir egal. Ich bin nicht die einzige Alleinverdienerin, die schwanger ist und weiterarbeitet. Ich habe drei Angestellte, das muss alles weiter am Laufen gehalten werden. Und ich bin kein Mensch, der gerne Zuhause sitzt, da würde mein Mann einen Anfall kriegen, wenn der mich länger als 14 Tage erleben müsste (lacht).

Wünschen Sie sich ein Mädchen oder einen Jungen?

Müller: Da das erste schon so gut gelungen ist, wünschen wir uns beide insgeheim wieder ein Mädchen. Aber zwei Mädchen bedeutet natürlich auch doppelte Zicken-Packung - Wir lassen uns überraschen.