Mit 2525 gesammelten Unterschriften, Gutsle und Trillerpfeifen haben am Donnerstag Kita-Eltern im Stuttgarter Rathaus Stadträte und Bürgermeisterin Isabel Fezer für eine stärkere Förderung der freien Träger überzeugen wollen. Andernfalls droht eine saftige Gebührenerhöhung in den Kitas.
Stuttgart - Mit einer Online-Petition haben Kita-Eltern von freien Trägern versucht, eine drohende Gebührenerhöhung abzuwenden. Am Donnerstag haben die Eltern vor der Gemeinderatssitzung an Bürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) eine Liste mit 2525 Unterschriften übergeben und mit Plakaten, Trillerpfeifen und selbst gebackenen Gutsle auch die Stadträte lautstark und geschmacksintensiv auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht – unterstützt von Kindern. Ziel sei, zu erwirken, dass bei den Haushaltsberatungen der Stadt eine höhere Förderung der freien Träger beschlossen wird, erklärte Frauke Stevenson, Initiatorin der Petition und Mutter zweier Kitakinder.
Die freien Träger hatten angekündigt, andernfalls die Gebühren auf bis zu 150 Prozent der städtischen Kitagebühren zu erhöhen, um die Kostensteigerungen auszugleichen. Für ein Kindergartenkind in der Ganztagsbetreuung würde sich dann der Monatsbeitrag von 149 auf 235 Euro erhöhen, für ein Kleinkind in der Ganztagsbetreuung von 219 auf 305 Euro.