Das Leitungswasser könnte derzeit in Teilen Esslingens leicht nach Chlor riechen. Foto: dpa/Felix Kästle

Die Stadtwerke desinfizieren das Leitungswasser in Teilen Esslingens kurzfristig stärker als üblich. Das Trinkwasser könne aber weiterhin zu jeder Zeit unbedenklich getrunken und verwendet werden, heißt es.

Das Trinkwasser wird in Teilen Esslingens derzeit etwas stärker desinfiziert als üblich. Das teilen die Stadtwerke Esslingen mit. Von der vorsorglichen Maßnahme betroffen seien die Teile Esslingens, die von den Stadtwerken mit Landeswasser versorgt werden: Das sind die Stadtgebiete, die direkt am Neckar oder nördlich des Neckars liegen. Eine genaue Karte finden Verbraucherinnen und Verbraucher online unter der Adresse www.swe.de/wasser/herkunft.

Chlorkonzentration bleibt deutlich unter dem Grenzwert

Hintergrund sei eine Maßnahme der Landeswasserversorgung: Um die hohe Qualität des Trinkwassers jederzeit sicherzustellen, desinfiziere die Landeswasserversorgung auf der Schurwaldleitung in Abstimmung mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg seit den Nachmittagsstunden des 26. August etwas stärker als üblich. Die Chlorkonzentration liegt laut der Landeswasserversorgung weiterhin deutlich unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Das Trinkwasser könne jedoch leicht nach Chlor riechen. Es kann laut Landeswasserversorgung aber weiterhin zu jeder Zeit unbedenklich getrunken und verwendet werden. Ursache für die Maßnahme seien erhöhte sogenannte Koloniezahlen. Dabei handele es sich um normale Umweltkeime und nicht um krankheitserregende Bakterien. Die Landeswasserversorgung arbeite daran, die Ursache für die erhöhten Koloniezahlen zu finden und diese zu beseitigen. Die südlichen Esslinger Stadtgebiete (Berkheim, Zollberg) seien nicht betroffen, dort fließe Bodenseewasser aus den Leitungen.