Es ist ein Junge! Prinz Harry und Herzogin Meghan sind endlich Eltern. Hier erfahren Royal-Fans alles Wissenswerte rund um die Geburt von Baby Sussex.

Herzogin Meghan (37, "Suits") und Prinz Harry (34) sind überglücklich, sind sie doch seit wenigen Stunden stolze Eltern! "Ich bin ganz hin und weg", schwärmte Harry kurz nachdem die frohe Botschaft bekannt wurde. Wie das Paar selbst auf Instagram bekanntgegeben hat, hat Meghan in den frühen Morgenstunden einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Sowohl der Mutter als auch dem Baby soll es gut gehen. Wie es weiter heißt, hat das Kind bei der Geburt umgerechnet rund 3,2 Kilogramm gewogen - und natürlich war Papa Harry dabei.

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Ändert sich die Thronfolge?

Die wichtigste aller Fragen, zumindest für echte Royal-Fans und Angehörige der britischen Königsfamilie lautet jetzt: Wie ändert sich mit der Geburt von Baby Sussex die Thronfolge? Die Antwort ist davon abhängig, welche Stelle innerhalb der Nachfolgerlinie man betrachtet. Auf den Plätzen eins bis sechs tut sich gar nichts. Thronfolger ist nach wie vor Prinz Charles (70), gefolgt von seinem erstgeborenen Sohn, Prinz William (36). Die Plätze drei bis fünf belegen dessen Kinder, Prinz George (5), Prinzessin Charlotte (4) und der jüngste Spross, Prinz Louis (1).

Auf Platz sechs steht der frischgebackene Papa, Prinz Harry (34). Baby Sussex steigt also auf Platz sieben ein, dessen Großonkel Prinz Andrew (59) und alle weiteren Royals rutschen in der Schlange einen Platz nach hinten.

Wo wird die glückliche Familie leben?

Jetzt da Herzogin Meghan (37) entbunden hat, stellt sich die Frage, wohin mit dem Baby? Zum Glück ist gerade weder Dezember, noch heißen die Eltern Maria und Josef - die Royals haben selbstverständlich längst ein Heim gefunden. Bereits im November 2018 wurde bekannt, dass Meghan und Harry aus dem Kensington Palast ausziehen - nach Windsor, genauer gesagt ins Frogmore Cottage. Das über 300 Jahre alte Gebäude ließen die beiden dafür aufwendig renovieren.

Hier lebt die Familie nun in relativer Abgeschiedenheit: die wunderschöne Anlage, auf der das Haus steht, ist Besuchern nur wenige Tage im Jahr zugänglich. Eine Hütte, wie der Name glauben macht, ist Frogmore Cottage indes keineswegs. Zehn Schlafzimmer stehen der jungen Familie dort angeblich zur Verfügung, für die Herzogin soll es außerdem ein eigenes Yogastudio geben.

Gleich ein ganzes Stockwerk soll dafür umgebaut worden sein, mit einem Fußboden, wie man ihn gewöhnlich in Tanzstudios findet. Die Nachbarschaft in Windsor ist da etwas bodenständiger - statt Palastlakaien und noch mehr royalem Adel lebt die Familie Sussex hier unter ganz normalen Menschen. Zumindest fast...

Wer betreut die junge Familie?

Zwar liegt Frogmore Cottage etwas abseits vom Trubel des Palasts - ganz ohne Hofstaat kommt die Familie Sussex dann aber doch nicht aus. Neben dem Sicherheitsdienst, der mit Argusaugen über den Schlaf von Baby Sussex wachen wird, soll auch Meghans Mama, Doria Ragland (62), ihrer Tochter nach der Geburt zur Hand gehen und Meghan Yogastunden in Frogmore Cottage geben. Ragland arbeitet in Los Angeles als Yogalehrerin.

Das Büro von Familie Sussex ist übrigens nicht mit nach Frogmore Cottage gezogen, ihre Amtsgeschäfte werden vom Buckingham Palast aus geführt. Bis vor Kurzem teilten sich Meghan und Harry noch das Büro im Kensington Palast mit Prinz William und Herzogin Kate.

Wie wird Baby Sussex heißen?

Diese Frage ist das wohl bestgehütete Geheimnis. Die ganzen Spekulationen der Fans und Medien über weibliche Vornamen und Titel haben sich natürlich erledigt. Da Meghan einen Jungen zur Welt gebracht hat, liegen in den Wettbüros derzeit die Namen Arthur, James und Edward ganz vorne. Öffentlich bekannt gemacht wird der Name, der noch zwei bis drei weitere Vornamen nach dem Rufnamen enthalten dürfte, traditionell erst einige Tage nach der Geburt. Und welchen Titel wird der Kleine tragen? Britische Medien spekulierten in den vergangenen Wochen, dass das Kind zum "Earl of Dumbarton" ernannt werden könnte.

Was macht Baby Sussex so richtig besonders?

Eigentlich braucht das Kind von Meghan und Harry auch keinen Titel. Denn Baby Sussex hat mit seiner Geburt royale Geschichte geschrieben. Es ist der erste Sprössling königlichen Blutes, der auch US-amerikanische Wurzeln hat. Zwar hat das Kind automatisch die britische Staatsbürgerschaft. Seine teilweise Übersee-Herkunft wird aber zu 100 Prozent eine Rolle spielen, wenn es etwa an die Erziehung geht. Seiner Mutter Meghan ist die US-Abstammung ausgesprochen wichtig - so sind die USA etwa im Wappen der Herzogin vertreten.

Wo findet die Taufe statt?

Ob Titel oder kein Titel - eine Taufe für Baby Sussex wird stattfinden, in der Regel etwa zwei bis drei Monate nach der Geburt. Dabei muss die Taufe nicht notwendiger Weise in der Kapelle des St. James Palasts stattfinden, wo mit Prinz George und Prinz Louis die beiden Cousins ihr heiliges Sakrament erhalten haben.

Zur Auswahl steht eine ganze Reihe von Kirchen und Kapellen, etwa auch St. Mary Magdalene, in der Prinzessin Charlotte getauft wurde oder die Kapelle von Schloss Windsor, St. George. Es gibt gleich mehrere gute Gründe, warum die Eltern diesen Ort wählen könnten. Einerseits gaben sie sich hier das Jawort, andererseits wäre der Anfahrtsweg für die Familie denkbar kurz.

Wer wird Pate?

Für eine Taufe braucht es aber nicht nur ein Taufbecken, die Eltern müssen auch Taufpaten für ihren Nachwuchs bestimmen. Bei den Royals kann das in Arbeit ausarten - die Kinder von Prinz William und Herzogin Kate haben jeweils fünf und mehr Patentanten und -onkel. In deren Fall haben sich die Eltern bei Kindheitsfreunden ihrer Eltern und lange gedientem Hofpersonal bedient. Gut möglich, dass auch Harry und Meghan diesen Weg gehen.

Meghan kann dank ihrer Schauspielkarriere auf einen besonders glamourösen Freundeskreis zugreifen: Serena Williams (37) zählt ebenso zu ihren Freunden, wie Oprah Winfrey (65) und George (58) und Amal Clooney (41).

Harry hingegen könnte unter anderem seine Cousinen Prinzessin Eugenie (29) und Prinzessin Beatrice (30) die Patenschaft anbieten oder auf einige seiner Schulfreunde zugehen. Da wäre unter anderem Charlie van Straubenzee zu nennen, dessen Hochzeit Harry und Meghan 2018 besuchten. Für ihn spricht nicht nur der großartige Name. Sein Bruder Thomas ist schon royaler Pate - und zwar von Prinzessin Charlotte.