Claire Foy spielt in der Netflix-Hitserie „The Crown“ Queen Elizabeth II. Foto: Viglasky/Netflix

Noch ist genug Zeit, sich gründlich auf die royale Hochzeit des Jahres vorzubereiten: Wer in Sachen Meghan Markle und Prinz Harry mitsprechen (und die Braut schon mal ganz in Weiß sehen) will, kommt an zwei Serien fast nicht vorbei.

Stuttgart - Ein bisschen dauert es noch bis zur Hochzeit von Prinz Harry (33) und Meghan Markle (36). Zwei ganz unterschiedliche Serien könnten ungeduldigen Royal-Fans die Wartezeit verkürzen.

The Crown“ - Das Leben der jungen Elizabeth II.

Der preisgekrönte Autor Peter Morgan widmete den Royals eine Serie. „The Crown“ startet 1947 mit der Hochzeit der jungen Elizabeth und ihrer großen Liebe Philip. Die aufwendige Netflix-Produktion bricht finanzielle Rekorde und begeistert nicht nur die Briten. Zwei Staffeln gab es bisher zu sehen, eine dritte ist in Produktion.

„The Crown“ nimmt die Zuschauer mit zu Staatsempfängen, zur Jagd und ins königliche Schlafzimmer. Bedrückende Szenen der schwierigen Ehe zwischen Elizabeth und Philip, verzweifelte Wutausbrüche von Prinzessin Margaret, die sich den strikten Regeln des Königshauses weder unterordnen kann noch will, glamouröse Bilder und komplizierte Diplomatie - das ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein Crashkurs in britischer Geschichte. In der dritten Staffel wird Olivia Colman (44) die Hauptrolle von Claire Foy (33) übernehmen, damit die Queen auch realistisch altert.

Aber stimmt denn alles, was „The Crown“ als Blick durch die Schlüssellöcher der Palasttüren verkauft? An manchen Folgen haben Historiker etwas auszusetzen - etwa am Zusammenhang einer Lästerei von US-Präsidentengattin Jackie Kennedy und dem Entschluss der Queen, nach Ghana zu reisen. Viel Lob gibt es aber für die Kostüme und die Kulissen. Wer beim Serien-Schauen nebenher die beschriebenen Ereignisse googelt, kann über die Ähnlichkeit der Bilder nur staunen.

„Suits“ - Die neue Royal Highness als clevere Nachwuchs-Juristin

Lässige Anwälte in gut sitzenden Anzügen, persönliche Verwicklungen und viel, viel Geld - „Suits“ hat nichts mit den Royals zu tun, sondern spielt unter New Yorker Top-Juristen. Mittendrin: Prinz Harrys Verlobte und Schauspielerin Meghan Markle als Rachel Zane, eine ehrgeizige und kluge Anwaltsgehilfin, die hart arbeitet, um sich ihren Traum vom Jurastudium zu erfüllen. Es war diese Serie, die Meghan bei einem größeren Publikum bekannt gemacht hat. In Deutschland liefen Staffeln auf Fox, Vox und Netflix.

„Suits“-Fans kennen Meghan nicht nur leicht bekleidet, sondern haben sie auch schon im weißen Brautkleid gesehen. Seit 2011 die erste Folge in den USA ausgestrahlt wurde, ist Meghan an Bord - doch damit ist nun Schluss. Ein paar Folgen werden noch mit ihr zu sehen sein, in der nächsten Staffel spielt die Neue im britischen Königshaus dann nicht mehr mit - das würde sich nicht gehören.

Gut möglich, dass wenige Wochen vor Meghans echter Hochzeit noch eine TV-Hochzeit zu sehen sein wird, der Trailer weist jedenfalls darauf hin. Und das „Hello!“-Magazin will erfahren haben, dass die 36-Jährige ihre Serienkollegen zur Feier nach Windsor einlädt.