Heiko Maas (links) wird in Nordmazedonien freundlich von seinem Kollegen Nikola ­Dimitrov empfangen. Foto: AP/Boris Grdanoski

Der deutsche Außenminister sendet in Nordmazedonien ein Signal der Solidarität. Ob diese dem Land helfen, ist allerdings fraglich.

Skopje - Heiko Maas ist zum Kitten nach Skopje gekommen. Denn zwischen der Europäischen Union und Nordmazedonien ist zuletzt viel politisches Porzellan zerschlagen worden. „Wir dürfen die Hoffnungen der Menschen an die Politik nicht enttäuschen“, sagte der deutsche Außenminister am Mittwoch, als er mit seinem Kollegen Nikola Dimitrov in der Hauptstadt des Balkanlandes vor die Presse trat. Deutschland wolle sich daher mit aller Kraft für den Beginn von EU-Beitrittsgesprächen einsetzen. Doch die Hoffnungen des Landes und seiner 2,1 Millionen Einwohner auf den Start der Gespräche wurden zuletzt bitter enttäuscht.