Menschen protestieren gegen Tierversuche mit Affen. Foto: dpa

Das Tübinger Max-Planck-Institut hat auf Kritik an seinen Tierversuchen reagiert, behält die umstrittenen Experimente aber bis auf weiteres bei.

Tübingen - Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik hat auf Kritik an seinen Versuchen mit Affen reagiert. Neben zusätzlichen Tierpflegern sollen die Affen mehr Platz erhalten.

Gerade werde ein Freigehege errichtet, sagte Holger Fischer, Assistent der Geschäftsführung, den Stuttgarter Nachrichten. Verschiedene Tierschutzgruppen hatten im Januar Strafanzeige wegen Tierquälerei und Tiertötung gegen den Leiter einer Arbeitsgruppe gestellt, die Hirnforschung an rund 40 Affen betreibt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern an. Fischer betonte, dass das Regierungspräsidium bei Überprüfungen keine Verstöße festgestellt habe. Wenn es die wissenschaftliche Fragestellung verlange, seien weitere Versuche denkbar.