Kuschelnde Käuzchen in einem Baum am Max-Eyth-See. Foto: Leserfotograf karlheinzsauer

Von einem Raben angegriffen und schließlich vor der Linse eines unserer Leserfotografen gelandet: Die Geschichte vierer Käuzchen am Max-Eyth-See ist einfach herzallerliebst.

Stuttgart-Mühlhausen/Stuttgart-Hofen - Einem unserer Leserfotografen sind schöne Bilder von putzigen Käuzchen gelungen. Dabei haben die Bilder eine teils dramatische Vorgeschichte.

Es ist Mitte April, als der Hobbyfotograf Karl-Heinz Sauer, Jahrgang 1935, wieder einmal mit seinem Fahrrad zum Max-Eyth-See fährt. Der sport- und fotografiebegeisterte Rentner ist auf der Suche nach schönen Naturmotiven. Doch zunächst zeigt die Natur ihr brutales Gesicht: Sauer sieht, wie ein Rabe hoch oben in den Bäumen ein Käuzchen angreift, das dort friedlich auf einem Ast sitzt. „Das Käuzchen wäre fast vom Baum gefallen“, erinnert sich der Hofener. Doch der Rabe ließ von dem kleinen Federknäuel ab und verzog sich, Sauer zückte seine Kamera und knipste das Käuzchen.

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier

In den nächsten zwei Wochen kommt Sauer immer wieder vorbei, um zu knipsen – und entdeckt plötzlich erst ein zweites Käuzchen, dann noch eins und dann noch eins. Schließlich sitzen dort vier Käuzchen, eng aneinandergekuschelt. „Sie haben sich gegenseitig gewärmt“, so Sauer. Der Hobbyfotograf zögert nicht lange und fängt das putzige Bild mit der Kamera ein. „Ich habe es mit einem Tele-Objektiv aufgenommen“, sagt er. Die Käuzchen saßen schließlich in gut 15 Metern Höhe. „Ich bin kein Künstler in dem Sinne“, sagt Sauer auf seine Kamerakünste angesprochen. „Ich habe einfach Spaß an Sport- und Naturfotografie.“

Nach einer Woche Urlaub ist er gespannt: „Ich frage mich, ob sie noch da sind.“ Auch wenn die Käuzchen schon ausgeflogen sein sollten – mit seinen Bildern hat Sauer den putzigen Nachwuchs zum Immer-Wieder-Anschauen festgehalten. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie!

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Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Leserfotografen, die eine solche Bildergalerie mit ihren Fotos erst möglich machen. Noch mehr Fotos unserer Leser sehen Sie hier!