Materia - Zum Glück in die Zukunft II Foto: Four Music/Sony

Mit seinem neuen Album reist Marteria zum zweiten Mal in die Zukunft. Schon beim ersten Stück zeigt sich eine Weiterentwicklung: „Keiner mehr verstrahlt“, rappt Marteria auf „Kids (Zwei Finger an den Kopf)“ in Anlehnung an den Hit seiner letzten Platte.

Stuttgart - Mit seinem neuen Album reist Marteria zum zweiten Mal in die Zukunft. Schon beim ersten Stück zeigt sich eine Weiterentwicklung: „Keiner mehr verstrahlt“, rappt Marteria auf „Kids (Zwei Finger an den Kopf)“ in Anlehnung an den Hit seiner letzten Platte und: „Jeder ist jetzt Zahnarzt – keiner ist mehr Gangster.“

Insgesamt ist das Album ruhiger geworden als der Vorgänger. Marteria erzählt von seiner Weltreise und von verflossener Liebe, scheut sich aber auch nicht, politisch zu werden – mit Zeilen wie „Evolution wird mit R geschrieben“ und „Wenn Merkel mit ihren Kolleginnen aufläuft, sehen sie aus wie die Leningrad Cowboys“.

Wenn sich Tracks wie „Pionier“ oder „Gleich kommt Louis“ erst mal im Ohr festgesetzt haben, braucht Marteria keine Unterstützung von Hosen-Frontmann Campino wie auf „Die Nacht ist in mir“. Er kann es auch allein.