Der Maskenschnitzer Steffen Grundler aus Neuhausen in seiner Werkstatt. Foto: Horst Rudel

Am 6. Januar startet die schwäbisch-alemannische Fasnet. Dann werden vielerorts im Südwesten die Narren wieder im Häs und mit Maske unterwegs sein. Ein Neuhausener pflegt die Tradition des Maskenschnitzens. Hier verrät er, worauf es dabei ankommt.

Holzmasken stapeln sich an den Tagen vor dem 6. Januar im Keller von Steffen Grundler und seiner Familie. Denn bevor die 15 Maskengruppen des Narrenbunds Neuhausen vom 6. Januar an mit dem Häsabstauben beginnen, müssen die sogenannten Holzlarven gut in Schuss sein. Eine Hexe mit abgebrochener Nase oder eine Wildsau ohne Hauer, das wäre bei den Umzügen in ganz Baden-Württemberg nicht denkbar. In solchen Fällen hilft der 41-Jährige beim Ausbessern, wenn es seine Zeit erlaubt. „Die Gruppen freuen sich, einen Schnitzer in den Reihen des Narrenbunds zu haben.“