Foto: Trumpf

Der Maschinenbauer Trumpf hat im vergangenen Jahr mehr als 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Ditzingen - Der Maschinenbauer Trumpf hat im vergangenen Jahr mehr als 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt nun über 9600 Mitarbeiter. Dies geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen hervor, die das Ditzinger Unternehmen am Dienstag vorlegte. Demnach hat Trumpf im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni endete, den bisher höchsten Umsatz der Firmengeschichte erzielt. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro und übertraf damit die Vorkrisenbestmarke aus dem Geschäftsjahr 2007/08, erklärte Unternehmenschefin Nicola Leibinger-Kammüller. Auch beim Auftragseingang liegt das Unternehmen mit 2,35 Milliarden Euro im Plus – der Umfang neuer Aufträge stieg um knapp sechs Prozent. Eine Steigerung erwartet Trumpf auch beim Ergebnis; im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Gewinn vor Steuern bei 185 Millionen Euro gelegen.

Die Wachstumsraten sind allerdings dieses Mal deutlich geringer als im Vorjahr, in dem Trumpf beim Umsatz ein Plus von 51 Prozent erzielt hatte. Die beiden Geschäftsjahre sind allerdings nur schwer vergleichbar, weil sich Trumpf – wie viele andere Unternehmen auch – nach 2009 von der damaligen Finanzkrise erholt hatte, was seinerzeit mit ungewöhnlich hohen Wachstumsraten einhergegangen war.