Da schmeckt’s nochmals besser. In einigen Jahren werden kochende Haushaltsroboter wohl zum Standard – das sagt Till Reuter, Chef des Industrieroboter-Produzenten Kuka Foto: olly/Fotolia

Putzen, bügeln, kochen – schon in einigen Jahren könnten Haushaltsroboter zum Standard werden. Die Maschinen werden immer intelligenter und feinfühliger.

Augsburg - Der Augsburger Roboterhersteller Kuka will künftig Roboter für den Haushalt entwickeln. „Roboter haben bereits so feingliedrige Arme und eine ausgeklügelte Sensorik, dass sie zum Beispiel Spaghetti Carbonara kochen können“, sagte Kuka-Chef Till Reuter unserer Zeitung. „Ich könnte zum Beispiel vom Büro über einen Lieferdienst Lebensmittel nach Hause bestellen, die der Roboter empfängt, auspackt und dann zubereitet. Künftig wird es voll automatisierte Küchen geben, in denen Roboterarme bereits integriert sind. In fünf bis zehn Jahren könnte das Standard sein.“

Kuka ist weltweit größter Hersteller von Robotern für die Autoindustrie und expandiert derzeit in weitere Branchen. Ein Trend sind Arbeitsteams aus Mensch und Roboter.