Die Arbeiter benötigten mehrere Stunden, um das mächtige Gehölz am Ludwigsburger Schillerplatz zu fällen. Foto: factum/Granville

Die Rotbuche vor der Kreissparkasse war ein fester Bestandteil des Ludwigsburger Stadtbilds – jetzt ist sie gefällt worden. Die Standsicherheit sei nicht mehr gewährleistet, erklärt die Stadtverwaltung. Im Frühjahr soll ein neuer Baum gepflanzt werden. Ein wirklicher Ersatz wird der aber erst einmal nicht sein.

Ludwigsburg - 20 Meter hoch war die Rotbuche vor der Kreissparkasse in Ludwigsburg, mehrere Stunden haben Arbeiter am Mittwoch benötigt, um den Baum zu fällen. Für viele Ludwigsburger ein trauriger Anblick, denn die mächtige Krone war ein fester Bestandteil des Stadtbilds am Schillerplatz. „Die Standsicherheit war durch immensen Pilzbefall nicht mehr gegeben“, erklärt die Stadtverwaltung. Bis an dieser Stelle wieder ein ähnlch mächtiges Gehölz empor ragt, werden mehrere Jahrzehnte vergehen. Zwar soll bereits im Frühjahr ein neuer Baum gepflanzt werden: eine Eiche oder ein Tulpenbaum. Doch der wird erst einmal nur rund sechs Meter hoch sein und eine Krone mit rund vier Metern Durchmesser haben. Um auf 20 Meter Höhe anzuwachsen, so die Stadt, „braucht es eine Standzeit von 35 bis 40 Jahren“.