Der Veranstalter Reiner Bocka (rechts) ist sich sicher, dass es ein weiteres Marienplatzfest gibt. Foto: Archiv Michael Steinert

Mit dem Marienplatzfest sind die Veranstalter mehr als zufrieden. Eine Neuauflage des Festivals ist schon geplant.

S-Süd - Geht es nach Reiner Bocka, wird dem ersten Marienplatzfest ein zweites folgen. Der Initiator des alternativen Kulturfestivals im Zentrum von Stuttgart-Süd hat bereits viel positive Resonanz erhalten – nicht nur von Besuchern, sondern auch von der Polizei. „Ich habe extra nachgefragt, dort sind keine Beschwerden eingegangen“, erzählt Bocka.

Mehrere Tausend Besucher kamen am vorletzten Juli-Wochenende auf den Marienplatz, um Bands aus aller Welt zuzuhören. Ungewöhnliche musikalische Genres wie zum Beispiel Goblincore, eine Wortschöpfung des australischen Gitarristen Tim McMillan, erklangen ebenso wie Trip Pop, Indie Folk und Acoustic Pop. Davon, dass es immer wieder regnete, ließen sich weder Künstler noch Zuhörer abhalten. Die Besucher machten es sich vielmehr auf den zu Pyramiden gestapelten Paletten gemütlich.

Nach der Auswertung der bisherigen Zahlen geht Bocka davon aus, dass sich das Festival sowohl für die Veranstalter als auch für alle beteiligten Gastronomen finanziell gelohnt hat. Die Festivalorganisatoren um Bocka, dem Inhaber des Café Galào in der Tübinger Straße, setzten bewusst auf Gastronomen aus der nahen Umgebung des Marienplatzes. Das hatte laut Bocka noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Die Inhaber der Cafés und Geschäfte sind stärker zusammengewachsen.