Das Marienplatzfest lockt jedes Jahr die Massen an. Foto: Archiv/ Sandra Hintermayer

Des Stuttgarters liebstes Straßenfest: Von Donnerstag bis Sonntag findet das Marienplatzfest statt. Dabei halten die Veranstalter an Bewährtem fest. Und für das Problem mit den Wildpinklern wurde eine einfache Lösung gefunden.

S-Süd - Viele Menschen lieben dieses Fest. Davon ist der Mitorganisator Reiner Bocka überzeugt. Die steigende Anzahl der Besucher von Jahr zu Jahr gibt ihm recht: Weit über die Stadtbezirksgrenze des Stuttgarter Südens hinaus erfreut sich das viertägige Festival auf dem Marienplatz großer Beliebtheit. Am Konzept ändert sich deshalb nichts. „Wir halten an dem Bewährten fest“, sagt Bocka. Gefeiert wird vier Tage lang und zwar von Donnerstag, 23. Juni, bis Sonntag, 26. Juni.

Ab Donnerstag wird vier Tage gefeiert

Das heißt: Vier Tage Livemusik mit Essen, Trinken und vielen, vielen Menschen auf dem Platz. Bekannt ist das Straßenfest immer auch für seine erlesene Band- und Musikauswahl, die Bocka generell auch selbst macht. Den Auftakt machen die Isländer von Valdimar am Donnerstag um 17 Uhr mit Indie Rock und Pop – natürlich mit isländischen Einflüssen.

Weitere zwölf Bands folgen über das ganze Wochenende verteilt. Um den Nachbarn ab und zu eine Ruhepause zu gönnen, gibt es zwischen den einzelnen Auftritt ruhigere Programmpunkte: Kunstverlosungen, eine Slackline Challenge sowie eine Trickline Show und ein Improtheater. Ab 22.30 Uhr ist von Donnerstag bis Samstag Silent Disco: Musik gibt es dabei nur via Kopfhörer. Als Kompromiss zwischen dem Veranstalter und den Anwohnern endet das Fest am Sonntag bereits um 21.30 Uhr.

Mehr Toiletten gegen Wildpinkler

Im vergangenen Jahr hatten Bocka und sein Mitorganisator Michael Benz vor allem Probleme mit Wildpinklern. Mehr Toiletten an der Ecke Tübinger- /Kolbstraße sollen dieses Problem lösen. Zudem wird das Festgelände bis zu jener Straßenecke ausgeweitet. Die Tübinger Straße ist in diesen Jahr Tagen dann bis zur Kolbstraße gesperrt.