Der Göppinger Boxer Firat Arslan (rechts) fordert am Samstag in der Stuttgarter Schleyerhalle den Cruisergewichtschampion Marco Huck heraus. Das erste Duell im November 2012 hatte Huck umstritten nach Punkten gewonnen. Foto: Bongarts/Getty Images

Firat Arslan vor der Brust, das Schwergewicht im Kopf - Cruisergewichtsweltmeister Marco Huck tritt am Samstag in Stuttgart zur Titelverteidigung gegen den Göppinger Boxer Firat Arslan an. In diesem Jahr will Huck allerdings wieder in das Schwergewicht aufsteigen und sich dort die Krone holen.

Firat Arslan vor der Brust, das Schwergewicht im Kopf - Cruisergewichtsweltmeister Marco Huck tritt am Samstag in Stuttgart zur Titelverteidigung gegen den Göppinger Boxer Firat Arslan an. In diesem Jahr will Huck allerdings wieder in das Schwergewicht aufsteigen und sich dort die Krone holen.

Stuttgart - Vierzehn Monate nach seinem umstrittenen Punktsieg gegen Firat Arslan will Box-Weltmeister Marco Huck im Rückkampf für klare Verhältnisse sorgen. „Ich möchte am Samstag klarstellen, dass ich der Weltmeister bin und der Weltmeister bleibe“, sagte der 29 Jahre alte Cruisergewichtler Huck am Mittwoch und verwies auf seine „tolle Vorbereitung“.

Zuversichtlich gab sich vor dem WBO-Kampf am Samstag (22.10 Uhr live/ARD) in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle auch Herausforderer Arslan. „Ich glaube fest an den Sieg, an die Gerechtigkeit“, sagte der 43-Jährige, der in Donzdorf bei Göppingen trainiert. „Ich bin hochmotiviert.“

Das erste Duell im November 2012 hatte Huck umstritten nach Punkten gewonnen. Arslan sprach von einem Fehlurteil. Huck von Sauerland-Event war in 39 Kämpfen 36 Mal siegreich. Stallkollege Arslan hat von 41 Profi-Kämpfen 33 gewonnen.

Huck will wieder ins Schwergewicht

Für die Zukunft hat Marco Huck hochgesteckte Ziele. Co soll der amtierende Cruisergewichtsweltmeister noch in diesem Jahr Schwergewichts-Champion im Profiboxen werden. Das hat sein Trainer Ulli Wegner in einem Interview der „Welt“ (Mittwoch) mitgeteilt. „Bis zum 1. Januar 2015“, lautete seine Antwort auf die Frage nach dem Wann. Huck selbst würde gerne so bald wie möglich um den WM-Titel in der Königsklasse kämpfen. „Ich habe dem Trainer diese Woche im Training versprochen, dass ich sein erster Schwergewichts-Weltmeister werde. Wenn ich morgen die Chance bekäme, würde ich es auch werden, garantiert. Ich hoffe, dass ich mein Management zum Aufstieg überreden kann.“

Huck hat sich schon einmal in der höchsten Klasse ausprobiert. Vor zwei Jahren unterlag er dem damaligen WBA-Weltmeister Alexander Powetkin umstritten nach Punkten. „Wir gewinnen erst mal am Samstag, dann sehen wir weiter. Das Schwergewicht ist natürlich ein echter Anreiz“, sagte Wegner.